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Großangelegte Absuche nach Personen im Bereich Steinach – 1. Nachtragsmeldung

Polizei Warnlicht

Symbolbild Bundespolizei

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STEINACH, LKR. STRAUBING-BOGEN. Ein Großaufgebot von Polizei- und Feuerwehrkräften suchte gestern Abend (12.09.2023) nach einer größeren Personengruppe im Bereich Steinach. Im Rahmen der Absuchemaßnahmen konnten schließlich knapp 50 Asylsuchende aufgegriffen werden, die in die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende (Anker-Zentrum) nach Deggendorf gebracht wurden.

Um 17.35 Uhr erreichten die Polizeieinsatzzentrale mehrere Mitteilungen von Anwohnern, dass im Bereich der Falkenfelsertraße Richtung Waldgebiet bis zu 100 Personen aufhalten sollen, die von Fahrzeugen aus abgesetzt werden. Unter Einsatzleitung der Polizeiinspektion Straubing wurden daher intensive Absuchemaßnahmen mit Unterstützung der umliegenden Dienststellen, der Feuerwehren mit Drohnen, dem Rettungsdienst samt Hundestaffel und einem Polizeihubschrauber initiiert. Im Rahmen dieser Suchmaßnahmen konnten schließlich 46 Personen, darunter Frauen, Männer und Kinder im Alter von 3-16 Jahren, überwiegend türkischer und auch syrischer Herkunft, festgestellt werden. Alle Asylsuchende wurden in das Anker-Zentrum nach Deggendorf verbracht. Dort erfolgt die Registrierung der Personen.

Es besteht der Verdacht, dass die aufgefundenen Personen mit mehreren Fahrzeugen illegal über europäische Grenzen eingeschleust wurden. Ein Fahrzeug konnte führerlos aufgefunden und sichergestellt werden. Ebenso wurde ein 20-jähriger Rumäne vorläufig festgenommen, der sich in der Nähe der BAB A3 befand. Ob das Fahrzeug sowie der 20-Jährige in Zusammenhang mit einer eventuellen Schleusung stehen, ist Gegenstand der aktuellen Ermittlungen. Diese wurden von der Kriminalpolizeistation Deggendorf übernommen und dauern an.

Pressebericht vom 13.09.2023, Polizeipräsidium Niederbayern

Symbolbild © Bundespolizei

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