Kriminalpolizei bittet um Hinweise
ROTTENBURG A.D.LAABER, LKR. LANDSHUT. Am gestrigen Abend (27.12.2023) teilte ein Bewohner einer Asylunterkunft einen rauchenden Gegenstand, eine sogenannte bengalische Fackel, im Eingangsbereich mit. Verletzt wurde niemand, es entstand lediglich Rußschaden. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei haben die Ermittlungen übernommen.
Der Bewohner bemerkte aufgrund der Rauchentstehung und Auslösens des Feuermelders den qualmenden Gegenstand gegen 20.00 Uhr im gefliesten Eingangsbereich und meldete dies über den Notruf der Polizeieinsatzzentrale. Bei Eintreffen der Kräfte der Polizeiinspektion Rottenburg a.d.Laaber war die bengalische Fackel bereits ohne Zutun Dritter ausgeraucht. Es entstand lediglich leichter Rußschaden, keiner der Bewohner wurde verletzt.
Mit Unterstützung der Zentralen Einsatzdienste Landshut fahndete die Polizei Rottenburg a.d.Laaber im Umfeld des Tatortes nach dem Täter, bislang aber ohne Ergebnis.
Gegen 22.50 Uhr war aus Richtung des Busbahnhofes ein lautes Zünden eines pyrotechnischen Gegenstandes, wie etwa eines Böllers, zu vernehemen. Bei der Nachschau konnten zwei in Richtung Freibadparkplatz laufende Jugendliche beobachtet, aber nicht mehr festgestellt werden. Ob dies in Zusammenhang mit dem Vorfall in der Asylunterkunft steht, konnte bislang nicht geklärt werden.
Zeugenaufruf:
Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung wurden von der Staatsanwaltschaft Landshut und der Kriminalpolizeiinspektion Landshut übernommen. Die Kripo bittet Personen, die sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen zur Tatzeit gegen 20.00 Uhr im Umfeld der Asylunterkunft in der Seidererstraße geben können, sich unter der 0871/9252-0 zu melden.
28.12.2023, Polizeipräsidium Niederbayern