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Von Programmieren bis Science Slam

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Bild von 200 Degrees auf Pixabay

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Auftaktveranstaltung zum Projekt „Zukunftswerker – alle Talente MINTnehmen“ am Samstag, 29. April

Alle Angebote aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) in der Region Landshut zu bündeln, weitere Angebote zu schaffen und möglichst viele interessierte Jugendliche für MINT zu begeistern – das ist das Ziel des Projekts „Zukunftswerker – alle Talente MINTnehmen“. Am Samstag, 29. April, findet die Auftaktveranstaltung im Rathausfoyer statt, bei der junge Talente und natürlich auch alle anderen Interessierten jede Menge erleben und ausprobieren können. Die Teilnahme an allen Angeboten ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Los geht es um 10 Uhr im Foyer des Rathauses mit der Begrüßung durch Gastgeber Oberbürgermeister Alexander Putz. Zu Gast ist auch Landtagspräsidentin Ilse Aigner, die in ihrem Grußwort über ihren eigenen beruflichen Werdegang im Elektrohandwerk berichten wird. An unterschiedlichen Mitmach-Aktionen rund um MINT-Themen können Jugendliche im Alter zwischen zehn und 16 Jahren von 11 bis 16 Uhr teilnehmen. Sie können sich dort durch die Angebote der Projektpartner probieren und zum Beispiel testen, was sich mit einer VR-Brille auf der Nase so alles erleben lässt, oder was mit einem 3D-Drucker möglich ist.

Wissenschaft in unterhaltsamen Häppchen präsentiert Astrid Heindel, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Technologiezentrum Energie Ruhstorf, ab 12 Uhr beim Science Slam. Ab 14 Uhr stellt Paul Ferber von der Jugendgruppe des Nachbarschaftstreffs DOM e.V. die Programmierkurse des Vereins vor. Die Schülerinnen Lilly Feuerecker und Natalie Brendel vom Maximilian-von-Montgelas-Gymnasium Vilsbiburg führen ihre Experimente für den Wettbewerb „Jugend forscht“ vor.

Die musikalische Umrahmung übernehmen die Blechbläser des Hans-Carossa-Gymnasiums.

Zum Projekt „Zukunftswerker“

Das Projekt „Zukunftswerker – alle Talente MINTnehmen“ führt die Stadt Landshut als Verbundkoordinator zusammen mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut, dem MINT Forum Bayern e.V., die Silicon Vilstal gUG, dem Nachbarschaftstreff DOM e.V. und dem Weltacker Landshut e.V. Es wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Es sind MINT-Werkstätten mit festen und mobilen Standorten zu unterschiedlichen gängigen MINT-Themen mit dem Schwerpunktthema Ernährung geplant. Mit einer mobilen MINT-Werkstatt des MINT-Forum Bayerns werden neue Wege gegangen und vorhandene Angebote in alle Teile der Region getragen. Als feste MINT-Werkstätten sind unterschiedliche Formate geplant, welche allesamt durch u.a. Experimentieren, gemeinsames Konstruieren und Erdenken von Lösungen die Bereiche der Mathematik (z.B. Mathematik-Kabinett), der Naturwissenschaften (z.B. Chemie und Biologie im Alltag oder Physik mit Kugelbahnsystemen) sowie Informatik und Technik (z.B. Robotik, CAD, 3D-Druck, Löten von Elektronikbausätzen) behandeln.

Darüber hinaus plant die Hochschule das Format Mittwochs-MINT. Ziel ist es, Schüler im Alter von zehn bis 14 Jahren einen anwendungsorientierten und praxisnahen Einblick in MINT-Themen und MINT-Wissenschaften zu ermöglichen und für technische Themengebiete zu begeistern. Die Jugendlichen lernen dabei an der Hochschule „Geheimnisse der Technik“ in verschiedenen Workshops in Seminarräumen und technischen Laboren der MINT-Fakultäten kennen.

Eine weitere feste MINT-Werkstatt wird in Form des offenen Angebots durch den Nachbarschaftstreff DOM eingeführt. Im offenen Angebot werden Räume zu bestimmten Zeiten sowie Ansprechpartner zur Verfügung stehen, wenn Jugendliche eigenständig arbeiten möchten, z.B. zur Vorbereitung eines Referats, um Prozesse aus der Schule zu begreifen oder einfach nur aus Interesse an naturwissenschaftlichem Arbeiten.

Bei den regelmäßigen Ideenwerkstätten der Initiative Silicon Vilstal steht das spielerische Entdecken und die Eigenkreativität der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund. Diese wird zusammengeführt mit digitalen Medien wie z.B. Virtual Reality, handwerklichem Arbeiten und moderner Technik. Die Ideenwerkstätten von Silicon Vilstal basieren auf einem „virtuellen Maker Space“, d.h. den Produktionsressourcen regionaler Betriebe, z.B. 3D-Drucker, Lasercutter oder Textildrucker.

Im Landshuter MINT-Cluster soll besonders das MINT-Thema Ernährung beleuchtet werden. In Veranstaltungen zu Fragen der Welternährung und zu Aspekten der nachhaltigen Produktion von Lebensmitteln werden MINT-Themen bearbeitet. Dabei können sich die Jugendlichen nicht nur informieren und werden zur Diskussion über das eigene Konsumverhalten eingeladen, sondern können auch konkret bei unterschiedlichen Tätigkeiten (Aussaat, Pflege, Ernte, Verarbeitung) mitarbeiten und in Experimenten naturwissenschaftliche Aspekte aus Chemie, Physik und Biologie entdecken.

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