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Der Jugend eine Stimme geben

Der Jugend eine Stimme geben

Foto: Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)

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Im Herbst wird erstmals ein Jugendbeirat für die Stadt Landshut gewählt

Interessierte können sich ab sofort online bewerben

Seit zwei Jahren trägt Landshut das Siegel „Kinder- und jugendfreundliche Kommune“. Fortlaufend werden Maßnahmen des damit verbundenen Aktionsplans – für mehr Teilhabe und Attraktivität für die junge Generation – umgesetzt. Eine wichtige Säule dieser Entwicklungen ist die Vorbereitung, Wahl und Etablierung eines Jugendbeirats. Die Kommunale Jugendarbeit hat gemeinsam mit engagierten Jugendlichen und dem Stadtjugendring bereits eine Satzung erarbeitet. Bis zur Wahl sind aber noch einige Schritte zu gehen. Über den weiteren Zeitplan informierte Jugendpfleger Eike Brenner am Dienstag auch Oberbürgermeister Alexander Putz, der bereits seine volle Unterstützung zugesagt hat. Wer Teil des künftigen Jugendbeirats werden möchte, kann unter www.landshut.de/jugendbeirat ein Bewerbungsformular ausfüllen.

„Die vergangenen Wahlen haben gezeigt, wie wichtig es ist, Politikverdrossenheit entgegenzuwirken. Unser Bestreben muss deshalb sein, Kindern- und Jugendlichen mehr Stimme zu verleihen“, betont Oberbürgermeister Alexander Putz im Gespräch mit dem Landshuter Jugendpfleger Eike Brenner. „Die Einführung eines Jugendbeirats als eigenes Gremium ist dabei ein erster Schritt und ein wichtiges Signal, dass wir zuhören und politische Teilhabe aktiv fördern wollen. Ich bin schon sehr gespannt auf die Wahl und freue mich bereits jetzt auf den Austausch mit den gewählten Vertreterinnen und Vertretern des Jugendbeirats.“

Um den Jugendbeirat in der Bevölkerung bekannt zu machen, sind in den kommenden Monaten einige Aktionen geplant: Im Juli, September und Oktober finden an den Landshuter Schulen verschiedene Werbetouren statt. Die Kommunale Jugendarbeit wird dabei Klassen ab der 8. Jahrgangsstufe besuchen beziehungsweise einen Informationsstand auf den Pausenhöfen aufbauen und den Schülerinnen und Schülern den Jugendbeirat vorstellen.

„Der Jugendbeirat wird sich aus mindestens fünf Mitgliedern zusammensetzen und ist zwei Jahre im Amt“, erklärt Jugendpfleger Eike Brenner, der das Gremium als Fachberater begleiten wird. Pro Jahr sind sieben Sitzungen sowie diverse Arbeitstreffen geplant. Die Mitglieder sollen zu allen jugendrelevanten Themen angehört werden, beispielsweise im Jugendhilfeausschuss. Darüber hinaus hat der Jugendbeirat das Recht, Anträge in den Stadtrat einzubringen. Für eigene Aktionen und Ideen hat er jährlich 5000 Euro zur freien Verfügung.

So funktioniert die Bewerbung für den Jugendbeirat:

Als Kandidaten können sich alle zwischen 14 und 21 Jahren, die in Landshut gemeldet sind, aufstellen lassen. Das ist zugleich die Gruppe der Wahlberechtigten. Die Bewerbungsphase für den Jugendbeirat läuft bis 13. Oktober. Interessierte können sich online unter www.landshut.de/jugendbeirat informieren, ein Bewerbungsformular ausfüllen und so an der Wahl teilnehmen. Im Anschluss können alle Wahlberechtigten zwischen 28. Oktober und 3. November für ihre Favoriten abstimmen. Sie erhalten dazu Post von der Stadt mit einem QR-Code, der direkt zur Wahl führt.

„Wir fiebern der Wahl entgegen und sind neugierig auf alle Kandidaten“, so Brenner. „Ich kann alle nur dazu ermutigen, sich zu bewerben und ihre Ideen einzubringen. Wer sich traut, Initiative zu zeigen, kann vieles für die Kinder und Jugendlichen in der Stadt bewegen.“ Eine politische Vorerfahrung ist für die Kandidatur nicht notwendig. Bevor sich der Jugendbeirat zu seiner konstituierenden Sitzung trifft, organisiert der Stadtjugendring ein zweitägiges Vorbereitungsseminar.

Ansprechpartner bei Fragen zum Jugendbeirat und weiteren Themen ist die Kommunale Jugendarbeit. Sie ist erreichbar per E-Mail an jugendarbeit@landshut.de, telefonisch unter 0151-1523449 oder per Instagram (@jugendpflege_landshut).

Foto: Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)

Bildtext: Stadtjugendpfleger Eike Brenner präsentierte Oberbürgermeister Alexander Putz die Werbematerialien für die geplante Jugendbeiratswahl. Interessierte können sich ab sofort online bewerben.

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