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Dr. Maria Fick liest aus „Denn Du trägst meinen Namen“

Dr. Maria Fick liest aus „Denn Du trägst meinen Namen“

Foto: Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)

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Nächste „Atempause“ im Lesecafé der Stadtbücherei im Salzstadel ist am 6. Mai

Die nächste „Atempause“ im Lesecafé der Stadtbücherei im Salzstadel wird am Montag, 6. Mai, von Vorlesepatin Dr. Maria Fick gestaltet. Um 15 Uhr sind erwachsene Literaturliebhaber eingeladen, sich eine Stunde lang vorlesen zu lassen und sich zum Thema auszutauschen.

Vorlesepatin Maria Fick hat das Buch „Denn Du trägst meinen Namen“ von Norbert und Stephan Lebert ausgesucht. Es behandelt eine kleine Gruppe von Menschen, die nach dem zweiten Weltkrieg an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurde: die Kinder der höchsten Naziführer, die nun als Träger eines verhassten Namens verfolgt, gemieden, unterdrückt wurden.

1959 besuchte Norbert Lebert Nazi-Kinder wie Edda Göring, Gudrun Himmler und Klaus von Schirach, die damals am Anfang ihres Berufslebens standen. 40 Jahre später nimmt Stephan Lebert erneut Kontakt zu diesem Personenkreis auf und führt nach dem Tod des Vaters dessen Arbeit fort. Die Wiedergabe seiner Gespräche ist mehr als nur die Fortschreibung dieser Lebensgeschichten. Eindrucksvoll gelingt Stephan Lebert ein persönlich gehaltener Augenzeugenbericht zu einem bedrückenden Thema: Was bedeutete es, einen Vater zu haben, der an einem Massenmord von nie gekanntem Ausmaß beteiligt war? Es zeigt sich, dass diese Schicksale mehr mit dem Deutschland von heute zu tun haben, als vielen lieb ist.

Ein Getränk und der Eintritt zur offenen Lesestunde sind frei. Das Lesecafé ist barrierefrei zugänglich. Um Anmeldung bei der Stadtbücherei im Salzstadel unter Telefon 22877 oder online auf www.medienportal.landshut.de wird gebeten.

Foto: Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)

Bildtext: Bei der nächsten „Atempause“ in der Stadtbücherei im Salzstadel liest Dr. Maria Fick aus „Denn du trägst meinen Namen“.

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