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Herz und Haus für Pflegekinder geöffnet

Verabschiedung Pflegefamilien

Bildunterschrift: Trugen jahrelang dazu bei Kindern und Jugendlichen in familiären Krisen zu helfen: Die Bereitschaftspflegemütter Michaela Bardenheuer und Petra Moderow, die bei der Abschiedsfeier auch ein Präsent und Blumen erhielten.

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Abschiedsfeier für langjährige Bereitschaftspflegefamilien

Für das Stadtjugendamt endete kürzlich eine vertrauensvolle langjährige Zusammenarbeit, die für die betroffenen Kinder einen Anker im Leben bedeutet hat. Mehreren Familien wurde kürzlich für ihr jahrelanges Engagement als Pflegestelle gedankt. Bei einer kleinen Abschiedsfeier blickte man gemeinsam auf diese besondere Berufung und die damit verbundenen Herausforderungen, aber auch unvergesslichen Erinnerungen zurück.

Neben den Mitarbeitern des städtischen Pflegekinderdiensts um dessen Leiter Michael Börgel und Jugendamtsleiter Stefan Volnhals vor Ort, dankte auch Oberbürgermeister Alexander Putz den Familien Bardenheuer und Moderow mit einem persönlichen Schreiben: „In Ihrer Rolle als Bereitschaftspflegefamilie waren Sie ein überaus wichtiger Anker für so manches Pflegekind, das sich in Not befand und während einer sehr turbulenten Lebensphase kurzfristig von Ihrer Familie mit offenen Armen aufgenommen wurde.“

Schutz und ein Zuhause – für viele Kinder eine Selbstverständlichkeit, aber eben nicht für alle. „Sie haben sowohl ihr Herz als auch Ihr Haus für eine Vielzahl an Pflegekindern geöffnet“, heißt es weiter in dem Schreiben.

Als Pflegefamilie gibt es einzigartige gemeinsame Momente, die man als Eltern auf Zeit nie vergisst, aber auch Krisen, Enttäuschungen oder Rückschritte. Was es heißt, ein Pflegeverhältnis einzugehen, davon können die Familien Bardenheuer und Moderow viel berichten. Mut, Enthusiasmus und Zuversicht sind entscheidende Eigenschaften, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen: Sei es eine Rückführung, der Umzug in eine Dauerpflegefamilie oder der Beginn einer stationären Kinder- und Jugendhilfsmaßnahme.

Ein hohes Maß an Flexibilität wird Pflegeeltern ebenfalls oft abverlangt, denn wie lange beispielsweise die Bereitschaftspflege andauert, ist oft ungewiss.

„Für Ihre Arbeit, die mitgebrachte Geduld, Ihr unermüdliches Engagement und die enge, vertrauensvolle und stets am Wohle der Kinder ausgerichtete Zusammenarbeit möchte ich mich im Namen der Stadt Landshut, insbesondere des Stadtjugendamtes, recht herzlich bei Ihnen und Ihrer gesamten Familie bedanken!“, so Putz.

INFO:

Wer Interesse hat, sich als Bereitschaftspflegefamilie zu engagieren, kann sich gerne beim Pflegekinderdienst des Stadtjugendamtes Landshut melden, unter 0871/ 88 -2344 oder -2340. Weitere Informationen sind auch unter www.landshut.de zu finden.

Bildunterschrift:

Trugen jahrelang dazu bei Kindern und Jugendlichen in familiären Krisen zu helfen: Die Bereitschaftspflegemütter Michaela Bardenheuer und Petra Moderow, die bei der Abschiedsfeier auch ein Präsent und Blumen erhielten.

Bild: Stadt Landshut (Abdruck mit Quellenangabe honorarfrei)

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