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Von der Landshuter Hochzeit bis zur Hochschule – Abgeordneter Radlmeier gibt Haushalts-Initiativen bekannt

Von der Landshuter Hochzeit bis zur Hochschule
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Von der Landshuter Hochzeit bis zur HochschuleAbgeordneter Radlmeier gibt Haushalts-Initiativen bekannt

München/Landshut. Derzeit wird der Haushalt des Freistaates Bayern aufgestellt. Die Regierungsfraktionen der CSU und der Freien Wähler haben dafür Initiativen mit einem Volumen von 70 Millionen Euro gestartet. Mit dabei sind gleich mehrere Projekte aus der Region Landshut, wie Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (CSU) bekannt gibt.

Über die Initiativen berät in den kommenden Wochen nun der Bayerische Landtag. Verabschiedet werden soll der Haushalt des Freistaates dann Ende März, erläutert Radlmeier das Verfahren. Kommt es im Laufe dessen zu keinen Änderungen, so können sich gleich eine Reihe von Akteuren in der Region Landshut über staatliche Gelder freuen:

Mit 400.000 Euro soll der Aufbau des Studiengangs Bauingenieurwesen an der Hochschule Landshut unterstützt werden. „Mit diesem großen Wunsch ist die Hochschule im vergangenen Jahr auf mich zugekommen. Als Stimmkreisabgeordneter, Mitglied des Wissenschafts-Ausschusses im Landtag und Mitglied des Hochschul-Kuratoriums habe ich diesen Wunsch gerne im Landtag eingesteuert. Damit sollen Labore für eine praxisnahe Ausbildung aufgebaut werden“, schildert Radlmeier.

Forschung zur Landshuter Hochzeit

Im Rahmen eines Forschungsprojektes der Uni Regensburg soll die Landshuter Hochzeit, genauer die sozial- und stadtgeschichtlichen Facetten, die erinnerungskulturellen Aspekte und die geschichtspolitischen Dimensionen des Festspiels untersucht werden. Dafür sind 60.000 Euro vorgesehen. „Das freut mich als Mitglied im Verein ‚Die Förderer‘ und mehrmaligen Teilnehmer der Landshuter Hochzeit natürlich ganz besonders. Diese Initiative meines Regensburger Kollegen Dr. Stephan Oetzinger, mit dem ich im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst zusammenarbeite, habe ich gerne unterstützt“, so Radlmeier.

Radlmeiers Tätigkeit im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst macht sich auch an anderer Stelle bezahlt: Für den Aufbau eines Kinder- und Jugendmuseums innerhalb des entstehenden Landshuter Stadtmuseums sind 150.000 Euro eingeplant. „Im Austausch mit den Museen der Stadt Landshut und dem Freundeskreis Stadtmuseum wurde mir dieses Projekt vorgestellt. Hier danke ich meinem Fraktionskollegen, dem Vorsitzenden des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst, Robert Brannekämper, für seine Unterstützung in dieser Sache“, so Radlmeier.

Mittel für Schul-Bauten

Die Stadt Landshut profitiert auch an anderer Stelle von den Initiativen der Regierungsfraktionen: Das Netzwerk Stadtkultur, in dem Landshut Mitglied ist, wird mit 100.000 Euro unterstützt. Hilfe gibt es zudem für die Schulstiftung Seligenthal: Für geplante Baumaßnahmen erhalten die Privatschulen in Bayern zusammen eine halbe Million Euro.

Mit insgesamt einer Million Euro sollen regionale Fernsehsender, wie beispielsweise Niederbayern-TV, gestärkt werden. Ehe-, Partnerschafts-, Familien- und Lebensberatung in Bayern, wie die Landshuter Eheberatungsstelle im Diakonischen Werk und die Kath. Ehe-, Familien- und Lebensberatung, werden mit insgesamt 200.000 Euro unterstützt. Die gleiche Summe ist für das Ambulante Kinderhospiz Niederbayern mit Sitz in Landshut vorgesehen, konkret für die Ausstattung des ersten niederbayerischen Kinderhospizes in Eichendorf.

Einen weiteren Schwerpunkt legen die Fraktionen im Bereich der Gesundheit und Pflege: „Wir brauchen mehr Notfallsanitäter. Hier ist die Steigerung der Ausbildungsplätze entscheidend. Wir als Arbeitskreis der CSU-Landtagsfraktion für Gesundheit und Pflege wollen die Ausbildung von Sanitätern an Krankenhäusern starten. Für interessierte Kliniken stellen wir 2 Millionen Euro zur Verfügung. Die gleiche Summe soll für Pflegeschulen bereitgestellt werden. „Auch im Bereich der Pflege ist Ausbildung das A und O. Um mehr Pflegekräfte ausbilden zu können, braucht es mehr Pflegepädagogen, damit hier kein Flaschenhals entsteht“, führt Radlmeier aus.

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