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Wichtiger Baustein in der Abfallwirtschaft

Wichtiger Baustein in der Abfallwirtschaft

Foto: Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)

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Wertstoff- und Entsorgungszentrum feierte Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür

Mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür hat das Wertstoff- und Entsorgungszentrum (WEZ) mit Problemabfallsammelstelle (ProSa) am Montagnachmittag sein 20-jähriges Bestehen gefeiert. Oberbürgermeister Alexander Putz würdigte das WEZ „als wichtigen Baustein in der Abfallwirtschaft“. Zusammen mit langjährigen, zuverlässigen Partnern erfasse es Wertstoffe, um sie wieder dem Wirtschaftskreislauf zuzuführen.

Die Tatsache, dass es das WEZ überhaupt gibt, sei bemerkenswert, sagte Putz. Das sei vor 20 Jahren der Beginn eines Paradigmenwechsels gewesen, von der Wegwerfgesellschaft hin zu einer Gesellschaft, die nachhaltig wirtschaftet. Ziel sei es, gebrauchsfähige Gegenstände wieder in Nutzung zu bringen; daher sei das von der Diakonie betriebene Gebrauchtwarenhaus „Hab und Gut“ ein wesentlicher Bestandteil des WEZ. Ebenso könne eine Kreislaufwirtschaft nur funktionieren, wenn Gifte und problematische Stoffe aus dem Kreislauf herausgenommen werden. „Die Entgiftung, quasi als die Niere der Abfallwirtschaft, übernimmt unsere Problemabfallsammelstelle“, sagte der Oberbürgermeister.

In den vergangenen 20 Jahren haben 950.000 Anlieferer 52.000 Tonnen Rohstoff für den Wirtschaftskreislauf gebracht. In einem kurzen Ausblick betonte Putz, dass die Entsorgungsanforderungen komplexer würden und die Abfallwirtschaft weiterentwickelt und angepasst werden müsse. Eine Aufgabe für die nahe Zukunft werde sein, sich auf die Rücknahme von PV-Modulen vorzubereiten. Es gelte, die Bürgerinnen und Bürger fortlaufend zu motivieren, mitzuhelfen. Sein Dank galt den Mitarbeiter für ihr Engagement in den vergangenen Jahren.

„Es ist unser aller Ziel, wertvolle Rohstoffe wieder zu verwenden und Restabfall zu reduzieren“, sagte stellvertretender Landrat Fritz Wittmann in seinem Grußwort und betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis Landshut.

Das WEZ sei ein Eckpfeiler der Gemeinschaft, nicht nur ein Ort, an dem Abfälle entsorgt werden, sondern auch ein lebendiges Symbol für Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein, sagte „Hab und Gut“-Leiter Dominik Kurzai. Seit nunmehr zwei Jahrzehnten arbeite das WEZ eng mit dem Gebrauchtwarenhaus der Diakonie Landshut zusammen. Diese Partnerschaft sei ein wunderbares Beispiel, wie soziales Engagement und Umweltschutz Hand in Hand gehen können.

Neben einem „Verschenke“-Markt konnten Besucher den Wertstoffhof und die ProSa besichtigen. Für Kinder hatte die Umweltstation pädagogische Spiele und Bastelaktionen zum Thema Wertstoffe vorbereitet. Die Umweltstation ist ein wichtiger Bildungspartner im WEZ. Sie führt in dessen Auftrag das Bildungsprojekt „Umweltdiebe & Wertstoffdetektive“ für die vierte Jahrgangsstufe durch und vermittelt den Schülerinnen und Schülern vor Ort, wie wichtig und sinnvoll die Abfalltrennung ist.

Foto: Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)

Bildtexte:

Zusammen mit zahlreichen Ehrengästen aus Stadt und Landkreis würdigte Oberbürgermeister Alexander Putz das 20-jährige Bestehen des WEZ.

Oberbürgermeister Alexander Putz dankte den Mitarbeitern und würdigte das WEZ als wichtigen Baustein in der Abfallwirtschaft.

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