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Fließend und sicher unterwegs

Fließend und sicher unterwegs

Luftbild: Rudolf Schnur (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)

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Neues bei der neuen Realschule: Kreisverkehr und Schulwegbeleuchtung fertig

Die Schulfamilie der Staatlichen Realschule lebt sich gerade in ihrem neuen Lernumfeld ein. Nach der feierlichen Eröffnung des modernen Gebäudes zum Schuljahresbeginn lohnt sich ein genauerer Blick auf die Umgebung, denn auch dort hat sich viel getan. Am Dienstag hat Oberbürgermeister Alexander Putz zusammen mit den Projektverantwortlichen des Referats für Bauen und Umwelt zwei Tiefbaumaßnahmen vorgestellt, die die Sicherheit und den Verkehrsfluss zur und rund um die Schule verbessern. Die Initiative zu den Maßnahmen geht zurück auf den interfraktionellen Antrag Nummer 329 von CSU, Freien Wählern und Jungen Wählern aus dem Jahr 2022.

Zwei Veränderungen im Straßenbild stechen ins Auge: der neue Kreisverkehr und die neue Beleuchtung für den Schulweg. „Natürlich richtet sich die Aufmerksamkeit vorrangig auf das zweifelsfrei sehr gelungene Schulgebäude – dabei darf man aber keinesfalls vergessen, was damit planerisch einhergeht“, so Oberbürgermeister Alexander Putz. Das Ergebnis der Maßnahmen ermögliche eine gute Anbindung der Schule ohne Verkehrsbeeinträchtigungen und Sicherheit für alle, die den Weg zur Schule zu Fuß oder mit dem Fahrrad bestreiten.

Um einen sicheren Schulweg zu schaffen, wurde daher die neue Straßenbeleuchtung hergestellt. Der gemeinsame Geh- und Radweg von der Von-Zabuesnig-Straße bis zum Kreisverkehr (Schnellrestaurant/Gartencenter) wurde mit hocheffizienten LED-Lampen ausgerüstet. Somit verläuft nun ein gut ausgeleuchteter und sicherer Schulweg von der Münchnerau bis zur Realschule – über die Von-Zabuesnig-Straße, Prof.-Schott-Straße, Ludwig-Erhard-Straße und Fuggerstraße. 20 Masten, jeweils fünf Meter hoch, wurden an der Strecke aufgestellt, Kostenpunkt 65.000 Euro. Zusätzlich wurde eine Beleuchtung für den gemeinsamen Geh- und Radweg von der Flutmulde an der Rieder Brücke entlang bis zur Fuggerstraße mit acht Masten errichtet. Die Kosten liegen bei rund 35.000 Euro.

Mit dem Einzug in den Neubau geht auch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen einher: Lehrkräfte auf dem Arbeitsweg, Schüler wie auch Eltern sind ebenso unterwegs wie Vereine, die die Sportanlagen nutzen. Dem wurde durch die Planung eines neuen Kreisels Rechnung getragen. Für eine leistungsfähige und sichere Verkehrsführung ist die Kreuzung Theodor-Heuss-Straße/ Fuggerstraße/ Am Burgfrieden in einen Kreisverkehr umgebaut worden. Außerdem wurde die Fuggerstraße verbreitert. Diese Maßnahmen dienen der Abwicklung starker Verkehrsströme in Richtung der neuen Realschule sowie des Gewerbegebiets. Dazu erhielt der Kreisverkehr in der Theodor-Heuss-Straße aus östlicher Richtung einen Bypass in die Fuggerstraße.

Baubeginn war Mitte April, die Fertigstellung erfolgte Anfang September. Die Mittelinsel des Kreisverkehrs hat einen Durchmesser von 27 Metern, die Breite der Fahrspuren beträgt 6,50 Meter. Beachtliche Mengen Material wurden verbaut: 3.800 Quadratmeter Asphalttrag- und deckschicht sowie in der Kreisfahrbahn, Theodor-Heuss-Straße und dem Bypass zusätzlich 1.800 Quadratmeter Asphaltbinderschicht. Außerdem wurden rund 500 Meter Bordstein und etwa 950 Meter Granitzeiler gesetzt. Eine Herausforderung bei der Umsetzung: Im Zuge der Maßnahmen mussten Mittelspannungs-Stromkabel umgelegt werden, damit diese weiterhin erreicht werden können. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf 1,7 Millionen Euro. Das Tiefbauamt rechnet hier mit einer großzügigen staatlichen Förderung von bis zu 80 Prozent.

Luftbild: Rudolf Schnur (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)

Bildtext: Auch hohe Verkehrsströme stadtauswärts zur neuen Realschule können nun direkt am Kreisverkehr vorbeigeleitet werden. Die Fuggerstraße erhielt außerdem einen gemeinsamen Geh- und Radweg mit einer Breite von fünf Metern sowie Parkbuchten auf der Westseite.

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