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Wichtiger Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz

Wichtiger Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz

Foto: Stadt Landshut / BMUV/Annette Riedl (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)

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Papieratlas-Städtewettbewerb: Stadt Landshut belegt erneut den zweiten Platz

Die Stadt Landshut ist weiterhin eine der recyclingpapierfreundlichsten Städte Deutschlands und landete im neuen Papieratlas der Initiative Pro Recyclingpapier nach 2022 erneut auf dem zweiten Platz. Dies soll aber laut Oberbürgermeister Alexander Putz nur der erste Schritt sein: „Wir werden noch viel mehr Ressourcen einsparen, wenn wir den Papierverbrauch insgesamt reduzieren, was im Zuge der Digitalisierung geplant ist. Ziel muss das papierfreie Büro sein.“

Die Auszeichnung sorgte insbesondere auch bei Stadträtin Elke März-Granda (ÖDP) und ihrer ehemaligen ÖDP-Stadtratskollegin Christine Ackermann für Freude. Auf deren Antrag erging 2019 der einstimmige Beschluss im Verwaltungssenat, dass „beim zentralen Einkauf von Papier durch die Stadtverwaltung, Kindergärten und Schulen künftig grundsätzlich nur noch Recyclingpapier mit dem Güte-Siegel ‚Blauer Engel‘ (100 Prozent Recyclingpapier) berücksichtigt wird“. Bei einem Termin im Rathaus würdigte Oberbürgermeister Alexander Putz am Donnerstag die Initiative der Kolleginnen. Beide betonten nochmals die Wichtigkeit dieser Maßnahme. „Damit leistet die Stadt einen aktiven Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz“, sagte März-Granda.

Der Blick auf die Zahlen zeigt die Einspareffekte deutlich. Die Stadt Landshut setzte im Jahr 2023 in der Verwaltung 100 Prozent Recyclingpapier mit dem Blauen Engel ein. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Stadt damit die Recyclingpapierquote in der Verwaltung konstant gehalten. Dies soll auch weiterhin beibehalten werden. Im aktuellen Papieratlas heißt es dazu: Durch die Verwendung von Recyclingpapier hat die Stadt Landshut im Vergleich zu Frischfaserpapier eine Einsparung von 797.355 Liter Wasser und 179.899 Kilowattstunden Energie bewirkt. Die eingesparte Menge Wasser deckt den täglichen Trinkwasserbedarf von 6.589 Personen. Die Energieeinsparung entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von 51 Drei-Personen-Haushalten. Der Holzverbrauch wurde durch die Umstellung auf Recyclingpapier im Vergleich zu Frischfaserpapier von rund 43.870 Kilogramm auf 22.811 Kilogramm gesenkt.

Mit der vorbildlichen Verwendung von „Blauer Engel“-Papier belegt Landshut den zweiten Platz im Papieratlas-Städtewettbewerb 2024 der Initiative Pro Recyclingpapier. Insgesamt beteiligten sich 99 Groß- und Mittelstädte mit einer durchschnittlichen Recyclingpapierquote von mehr als 90 Prozent.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat die Stadt Landshut bereits am Dienstag im Bundesumweltministerium in Berlin beim offiziellen Termin für die vorbildliche Verwendung von Recyclingpapier geehrt. Oberbürgermeister Alexander Putz nahm die Urkunde entgegen. Marc Gebauer, Sprecher der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR), würdigte das Engagement: „Die Stadt Landshut ist Vorreiter bei der Nutzung von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel und erzielt damit messbare ökologische Einspareffekte. Indem die Stadt Landshut ihre nachhaltige Papierbeschaffung im Papieratlas transparent macht, regt sie auch andere Kommunen zur Nachahmung an.“

Der Papieratlas dokumentiert seit 2008 jährlich den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten in deutschen Städten, seit 2016 auch in Hochschulen und seit 2018 in Landkreisen. Kooperationspartner sind das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Landkreistag sowie der Deutsche Hochschulverband. In diesem Jahr erreicht der Papieratlas gesteigerte Recyclingpapierquoten und eine neue Rekordbeteiligung von 244 Kommunen und Hochschulen.

Foto: Stadt Landshut / BMUV/Annette Riedl (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)

Bildtexte: Mit dem zweiten Platz würdigt der Papieratlas die Stadt Landshut, die ihren Recyclingpapieranteil auf Antrag der ÖDP-Stadträtin Elke März-Granda (Zweite von links) und ihrer damaligen Stadtratskollegin Christine Ackermann (links) bei 100 Prozent hält. Oberbürgermeister Alexander Putz (Zweiter von rechts) und der Leiter des Referats 1 für Allgemeine Verwaltung und Kultur, Klaus Peißinger, dankten ihnen für ihre Initiative.

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