Künstler mit Kettensägen

Kettensägenschnitzen im Rahmen der 900-Jahr-Feier
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Kettensägenschnitzen am 4. Juni ab 11 Uhr im Hof des Schlosshotels

Am 4. Juni wird es laut im Hof des Schlosshotels: von 11 bis etwa 16 Uhr findet dort das Kettensägenschnitzen statt, die spektakulärste Veranstaltung der 900-Jahr-Feier. Sven Wastian alias „Der Stihlschnitzer“ (Essenbach), Jenny Steinwarder (Brackenlohr, Mittelfranken) und Manuel Wondrak (Kamenz, Sachsen) schaffen mit ihren Kettensägen eine Holzskulptur als bleibende Erinnerung an die 900-Jahr-Feier. Geplant ist eine vier Meter hohe Bank mit drei tragenden Säulen, je einer Ziffer darauf und einem Adler auf dem Querbalken. Zwischen den Säulen wollen die Holzkünstler Sitzbänke anbringen. Die Details entstehen spontan.

„Der Stihlschnitzer“ hat vor etwa eineinhalb Jahren mit dem Kettensägenschnitzen begonnen. Seitdem schnitzt er fast jeden Tag und hat seine Technik verbessert. Demnächst nimmt er an der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft teil. Bei einer Auftragsarbeit in Neufahrn kam der Kontakt zu Bürgermeister Peter Forstner zustande und die Idee der Holzskulptur für die 900-Jahr-Feier war geboren.

Etwa fünf Stunden lang werden die drei Kettensägenschnitzer am Sonntag vor Publikum im Hof des Schosshotels an der Holzskulptur arbeiten. Bis dahin stecken aber schon rund 40 Stunden Arbeit darin, verrät „Der Stihlschnitzer“. Auf dem Hof der Familie Beitelhauser (MCB Motorgeräte) in Ergoldsbach werden sie schon zwei Tage zuvor die großen Eichenstämme in Form bringen.

Die Kettensägenschnitzer sind eine eingeschworene Gemeinschaft, berichtet „Der Stihlschnitzer“. Die teilen sich den Spaß am Umgang mit der Motorsäge und der Arbeit mit Holz. Die drei Kettensägenschnitzer hoffen auf viele Zuschauer, denn die sind zusätzliche Motivation, bei der Umsetzung der Ideen über sich hinauszuwachsen. Für musikalische Unterhaltung und das leibliche Wohl ist gesorgt. Alle Informationen zur 900-Jahr-Feier gibt es auf www.gemeinde-neufahrn.de und den Social-Media-Kanälen zum Festjahr.

„Der Stihlschnitzer“ bei der Arbeit. Foto: privat

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