Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger überreicht Urkunde an Manuel Niemeyer, Gründer des Landshuter Software-Unternehmens Cartago
Um Betriebe, Unternehmen sowie staatliche Einrichtungen zu motivieren, sich für Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen, hat das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz den Umwelt- und Klimapakt ins Leben gerufen. Eines der Unternehmen, das im Rahmen dieser Initiative besonderes Engagement zeigt und betriebliche Maßnahmen ergriffen hat, ist das Landshuter Softwarehaus Cartago. Zweiter Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger überreichte in Vertretung von Oberbürgermeister Alexander Putz gemeinsam mit Stefan Jahn, Leiter des Amts für Umwelt-, Klima- und Naturschutz, am Montag eine Urkunde des Umweltministeriums an Cartago-Gründer Manuel Niemeyer.
„Die beiden Themen Wirtschaft und Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen ist auch uns als Stadtverwaltung ein sehr großes Anliegen“, so Haslinger bei der Übergabe der Urkunde. „Dass Sie als Unternehmen selbst Maßnahmen ergreifen, nachhaltiger zu Wirtschaften, ist für uns daher eine besondere Freude und ein wichtiges Signal für die Zukunft.“ Jahn ergänzte, dass es nicht selbstverständlich sei, diese Eigeninitiative zu zeigen und „dafür auch Geld in die Hand zu nehmen“.
Die Cartago Software GmbH wurde 2008 gegründet. Mit seinem 25-köpfigen Team schafft Niemeyer die Basis für digitale Dokumentenmanagementprozesse. Cartago bietet unter anderem Lösungen für digitalisierte Gehaltsabrechnungen, Versicherungsdokumente sowie den Onlinehandel. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den digitalen Wandel im Dokumentenmanagement nachhaltig, smart und kostensenkend zu lösen – für eine grünere Welt. Die Verbindung von Ökologie und Ökonomie ist dabei fest in unserer DNA verankert“, erklärt Niemeyer. Für das Unternehmen sei es deshalb selbstverständlich gewesen, das Thema Nachhaltigkeit im Arbeitsalltag in den Fokus zu rücken. So bezieht man beispielsweise nur noch regionalen Ökostrom der Stadtwerke Landshut, gründete eine eigene Umweltgruppe und investierte in Firmenfahrzeuge, die im Durchschnitt nur noch maximal sechs Liter Kraftstoff verbrauchen. Weitere interne Maßnahmen sind unter anderem digitale Meetings, die Verwendung wiederbefüllbarer Druckerpatronen oder die Umstellung auf Bioprodukte zum Beispiel bei Tee, Kaffee, Obst etc. Die Büros von Cartago befinden sich außerdem direkt neben dem Bahnhof und bieten so eine optimale ÖPNV-Anbindung für Mitarbeiter und Kunden. „Durch unsere Maßnahmen minimieren wir nicht nur unseren CO2-Fußabdruck, sondern stärken auch das Bewusstsein des gesamten Teams, nachhaltig zu handeln“, so Nicole Pfanzelt von der Unternehmenskommunikation. Es erfülle das Team mit Stolz, die Urkunde des Bayerischen Umweltministeriums zu erhalten.
Foto: Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)
Bildtext: Die Cartago Software GmbH möchte beim Umwelt- und Klimaschutz eine wichtige Rolle einnehmen. Für diesen Einsatz überreichten Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger (Mitte) und Stefan Jahn (Zweiter von links), Leiter des Amts für Umwelt-, Klima- und Naturschutz, an Projektmanagerin Claudia Kraus (links), Cartago-Gründer Manuel-Niemeyer (Zweiter von rechts) und Nicole Pfanzelt (rechts) von der Unternehmenskommunikation eine Urkunde des Bayerischen Umweltministeriums.