„Keine ideologische Wirtschaftspolitik“

"Keine ideologische Wirtschaftspolitik"
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Friedrich Merz begeistert brechend volles Festzelt in Altdorf bei Landshut

Nicht nur Friedrich Merz, sondern weitere, rund 2.000 Politikinteressierte sind der Einladung von Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Florian Oßner zum Politischen Montag in Altdorf im Landkreis Landshut gefolgt, um den CDU-Parteivorsitzenden und Fraktionsvorsitzenden im Bundestag hautnah zu erleben und seine unmissverständlichen Positionen der bürgerlichen Mitte zu hören. Nach der Begrüßung von CSU-Ortsvorsitzender Albert Stuber und dem Grußwort von Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier wurde Merz mit tosendem Applaus und Blasmusik auf der Bühne empfangen.

Merz begeisterte dabei das Publikum mit seiner klaren Botschaft: „Wir stehen zusammen, um die Zukunft unseres Landes zu gestalten. Bayern ist und bleibt stark, und Helmut Radlmeier zeigt erneut, dass er die Interessen unserer Bürgerinnen und Bürger erfolgreich vertreten wird.“ In seiner mitreißenden Rede betonte er die Bedeutung eines geeinten und freiheitlichen Europas und unterstrich, dass die demokratischen Kräfte im Land zusammenstehen müssen, um die Herausforderungen der Zeit anzugehen.

„Wir sind Zeugen großer Veränderungen auf der globalen Bühne“, erklärte Merz. „Gemeinsam können wir diese Veränderungen bewältigen und unsere Zukunft sichern.“

5-Punkte-Sofortprogramm

Mit Blick auf die Wirtschaft betonte Merz die Notwendigkeit, in schwierigen Zeiten zu handeln. Zusammen mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat er ein Fünf-Punkte-Sofortprogramm entwickelt, um die Wirtschaft anzukurbeln.

Dieser Plan sieht Maßnahmen vor, die Bürokratie zu reduzieren, die Stromsteuer zu senken, das Heizgesetz zu stoppen sowie keine Erbschaftssteuer auf das Elternhaus zu erheben. Zudem soll es für Unternehmen bessere Abschreibungsmöglichkeiten geben und – eine Forderung der CSU im Landkreis Landshut bereits am letzten Parteitag – Überstunden steuerfrei gestellt werden. „Unsere Ideen sind klar und durchdacht“, sagte Merz. „Wir setzen auf Wachstum und Innovation, um die Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu schaffen.“ Hier griff er die aktuelle Ampel-Regierung in Berlin scharf an. Durch ideologische Auseinandersetzungen würde die heimische Wirtschaft massiv geschwächt. Der drohende Wohlstandsverlust sei Folge der fatalen Wirtschaftspolitik von Scholz und Habeck sowie der gesamten SPD/Grüne/FDP-geführten Bundesregierung.

Echte Integration

Wie auch Radlmeier bei seinen Eingangsworten ging Merz auf die Einwanderungspolitik ein. Er forderte echte Integration: „Wer hier leben will, der muss auch Deutsch können. Das kann auch Niederbayerisch sein“, fügte der Sauerländer augenzwinkernd an und erntete damit heiteren Applaus.

Statt weiter Menschen anzuwerben, solle man zuerst das bereits bestehende Potential nutzen. Durch die Hürden der Bürokratie können viele Ausländer in Deutschlands trotz Arbeitswillen keine Erwerbstätigkeit aufnehmen. „Man hätte eine Stecknadel fallen hören können – so leise war es im Festzelt bei Deiner Rede, lieber Friedrich. Danke für diesen unvergesslichen und bereichernden politischen Abend in der Region Landshut,“ dankte Kreisvorsitzender und Bundestagskollege Florian Oßner dem Gast nach seinem Appell für eine flächendeckende medizinische Versorgung und schloss mit den

Worten: „Wir singen jetzt die Bayernhymne und das Deutschlandlied.“

Bildunterschrift: Als Erinnerungsgeschenk für seinen grandiosen Auftritt in Altdorf bekam Friedrich Merz eine Landshuter Drei-Helmen-Fahne und das traditionelle Buchskränzchen.

Foto: Maria Rohrmeier

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