Kellerbrand in Landshut fordert Verletzte

Kellerbrand in Landshut fordert Verletzte - 9 Personen über Feuerwehrleitern und Fluchthauben gerettet, dazu mehrere Katzen gerettet
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9 Personen über Feuerwehrleitern und Fluchthauben gerettet, dazu mehrere Katzen gerettet

Ein Kellerbrand in einem Mehrparteienhaus an der Landshuter Niedermayerstraße hat in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zwei verletzte Personen gefordert. Neun Personen mussten über Feuerwehrleitern sowie mit Fluchthauben aus dem komplett verrauchten Gebäude gerettet werden, ebenso mehrere Katzen.

Beim Alarm der Feuerwehr gegen 23:30 wurden bereits Personen gemeldet, die wegen des Rauchs in ihren Wohnungen am Fenster um Hilfe riefen und die das Gebäude durch das stark verrauchte Treppenhaus nicht mehr verlasen konnten. Auf Grund dieser Meldungen wurde die Alarmstufe umgehend erhöht und auch eine zweite Drehleiter nachgefordert. Die Einsatzkräfte sahen sich beim Eintreffen mit einer starken Rauchentwicklung, die aus dem Keller über das Treppenhaus in die Wohngen zog, sowie mehreren zu rettenden Personen und Haustieren konfrontiert. Dementsprechend gingen sofort mehrere Trupps mit Atemschutz zum Löschangriff sowie zur Personenrettung ins Gebäude, im Außenbereich wurden die beiden Drehleitern sowie Steckleitern in Stellung gebracht. 

Auf der Gebäudevorderseite konnten zwei Personen, auf der Gebäuderückseite vier Personen über Drehleitern in Sicherheit gebracht werden. Zwei weitere Personen wurden mittels Steckleitern aus dem Hochparterre gerettet und ein Bewohner aus dem 2. OG wurde mit einer übergezogenen Fluchthaube von Atemschutzträgern durch das Treppenhaus in Sicherheit gebracht. Zusammen mit den jeweiligen Halterinnen und Haltern wurden auch mehrere Katzen ins Freie gebracht und dort vorübergehend in Tierboxen untergebracht. Von den geretteten Personen mussten zwei vom Rettungsdienst wegen Rauchgasinhalation in ein Krankenhaus gebracht werden. Sie wurden nach Kenntnis der Feuerwehr leicht verletzt. Alle anderen Personen wurden zunächst in einem extra bereitgestellten Bus der Stadtwerke Landshut untergebracht. 

Da eine Rückkehr ins Gebäude für diese Nacht ausgeschlossen war, wurden diejenigen Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht privat unterkommen konnten, in enger Zusammenarbeit zwischen dem städtischen Katastrophenschutz, Pfarrer Thomas Kratzer von der Pfarrei St. Konrad und der SEG Betreuung des BRK wie in der letzten Woche im Pfarrheim St. Konrad in Landshut untergebracht und versorgt. 

Der Brand im Keller des Gebäudes wurde von Atemschutzträgern mit Wasser und einer geringen Menge Löschschaum bekämpft. Anschließend wurde das Gebäude längere zeit entraucht. Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Landshut, die mit den Löschzügen Stadt, Achdorf, Hofberg, Siedlung und Schönbrunn sowie der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung mit gut 70 Einsatzkräften vor Ort war, endete gegen 2:00 in der Nacht. Eine Brandnachschau erfolgte eine Stunde später ohne Feststellungen. Neben der Feuerwehr waren rund 40 haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte des BRK, des Malteser Hilfsdienstes und der Johanniter Unfallhilfe sowie mehrere Notärzte und Streifen der Polizei vor Ort. Hinsichtlich der Brandursache und des entstandenen Sachschadens hat die Kriminalpolizei vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. 

Kellerbrand in Landshut fordert Verletzte - 9 Personen über Feuerwehrleitern und Fluchthauben gerettet, dazu mehrere Katzen gerettet
Freiwillige Feuerwehr der Stadt Landshut

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Landshut

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