Statiker untersuchen das Gebäude – Stadtrat soll über weiteres Vorgehen entscheiden
Am Gebäude Wagnergasse 2 sind im Zuge des kontinuierlichen Monitorings durch die Stadt Landshut weitere Setzungen in beträchtlichem Umfang festgestellt worden. In der Folge gehen Experten davon aus, dass die vorhandene Sicherung des Giebels zur Wagnergasse hin ihre Funktion nicht mehr in vollem Umfang erfüllen kann. Um Gefahren für Leib und Leben abzuwenden, muss die Wagnergasse in diesem Bereich aus Sicherheitsgründen deswegen ab sofort und bis auf Weiteres für den gesamten Verkehr – ausdrücklich auch für Fußgänger und Radfahrer – gesperrt werden.
Derzeit wird das Gebäude statisch untersucht. Eine Augenscheinkontrolle der Giebelsicherung kann dabei allerdings nicht mehr vorgenommen werden, da dafür das Gebäude nochmals betreten werden müsste. Dies ist momentan nicht zu verantworten. Somit kann ein „spontanes Versagen“ des Giebels, also dessen Einsturz, auch nach Einschätzung unabhängiger Gutachter nicht mehr ausgeschlossen werden. Es besteht deswegen eine erhebliche Gefahr für den öffentlichen Straßenraum sowie die gegenüberliegenden Gebäude. Die sofortige Sperrung der Wagnergasse war daher zwingend geboten.
Foto: Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)
Bildtext: Am Gebäude an der Wagnergasse 2 sind erneut starke Setzungen festgestellt worden.