Biodiversitätsberatungsstelle setzt Maßnahmen im Stadtteil Berg um
Einen bedeutenden Schritt für mehr Artenvielfalt hat die Biodiversitätsberatungsstelle der Stadt Landshut in den vergangenen Monaten unternommen. Auf drei städtischen Flächen, an der Weinzierlstraße, beim Gehweg „Am Wirtsanger“ sowie am dortigen Parkplatz, wurden gezielte Maßnahmen umgesetzt, um die heimische Flora und Fauna zu unterstützen.
Ein zentraler Bestandteil dieser Initiative ist die Ansaat von Flächen mit speziellen Saatgutmischungen – bestehend aus Pflanzen, die in der Region heimisch und somit optimal an die örtlichen Bedingungen angepasst sind. Darüber hinaus wurden Nistkästen für Singvögel sowie Fledermausquartiere an Bäumen angebracht, um den Tieren sichere Brutplätze und Rückzugsorte zu bieten.
Besonders engagiert hatten sich auch Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Schönbrunn, die unter der fachkundigen Anleitung ihres Lehrers Joachim Renner ein Wildbienenhotel errichtet haben. Seit Anfang April steht das Wildbienenhotel auf einer städtischen Fläche am Gehweg zwischen „Am Wirtsanger“ und Weinzierlstraße, ergänzt wird es Mitte Mai mit Ziegelsteinen aus Ton, die sich derzeit noch in der Keramikschule befinden.
Zusätzlich wurden dort heimische Sträucher wie Schlehe, Berberitze und Rote Heckenkirsche gepflanzt, um die Biodiversität weiter zu fördern. Diese Pflanzen bieten nicht nur Nahrung für zahlreiche Insekten, sondern auch Lebensraum für Vögel und andere Tiere. Gleichzeitig wird aktiv gegen die invasive Art des japanischen Staudenknöterichs vorgegangen, um die heimische Vegetation zu schützen.
Fotos: Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)
Bildtexte: Nistkästen für Singvögel sowie Fledermausquartiere sollen sichere Brutplätze beziehungsweise Rückzugsorte bieten.