Fast zehnmal so groß wie Landshut und über zehn Millionen Einwohner – Seoul ist eine der größten Metropolen der Welt. Lernen möchte man trotzdem von der niederbayerischen Regierungshauptstadt, vor allem im Hinblick auf die Stadtplanung und Stadtentwicklung. Eine Delegation von hochrangingen Beamten empfing Stadtrat Ludwig Zellner, in Vertretung von Oberbürgermeister Alexander Putz, zu Wochenbeginn im Rathaus, darunter auch Seouls Stadtarchitekt Prof. Dr. Byoung-Keun Kang, den Generaldirektor für Planung Seung Won sowie den Architektur-Direktor Jongdae Jung. Landshut kennen lernen konnte die 29-köpfige Gruppe während einer mehrstündigen Stadtführung. Was sie dabei besonders beeindruckte: der Einklang von städtebaulicher Entwicklung mit der Isar.
„Für uns ist es eine große Ehre, Sie als Gäste in Landshut willkommen zu heißen“, betonte Zellner. Er stellte in seiner Begrüßungsrede – ausgehend von der Stadtgründung an der Isar – das Leben mit dem Fluss dar. Dabei ging er insbesondere auf die grüne Oase Mühleninsel zwischen großer und kleiner Isar ein, die früher mit Getreidemühlen, Gewerbebetrieben und Häusern zugebaut war. Zellner verabschiedete die Gäste mit dem Hinweis, dass Oberbürgermeister, Stadtrat und Stadtverwaltung, insbesondere das Amt für Stadtplanung und Stadtentwicklung, jederzeit für einen weiteren Austausch bereitstünden. Die südkoreanische Delegation bedankte sich für die wertvollen Einblicke und die tolle Gastfreundschaft.
Foto: Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)
Bildtext: Zeigten sich beeindruckt von der Stadtplanung Landshuts in Symbiose mit der Isar: die 29-köpfige Delegation aus Seoul. Empfangen wurden sie in Vertretung des Oberbürgermeisters von Stadtrat Ludwig Zellner (Zweiter von rechts).