Straubing. Begabungen von Kindern und Jugendlichen zu erkennen und diese gezielt zu fördern ist das Ziel des Schulentwicklungsprojekts „BegIN“ (Begabungsförderung inklusiv in Niederbayern). Nach einer zweijährigen Pilotphase konnten kürzlich die ersten Schulen mit einer Zertifizierungsurkunde ausgezeichnet werden – darunter auch das Institut für Hören und Sprache (IfH) in Straubing.
Bei einer Feierstunde der Regierung von Niederbayern nahm Fritz Geisperger, Direktor des Instituts für Hören und Sprache, das Zertifikat von Regierungspräsident Rainer Haselbeck entgegen. „Wir freuen uns und sind stolz, die Auszeichnung als begabungssensible Schule erhalten zu haben. Wir sind eine von sieben Pilotschulen in Niederbayern und das einzige Förderzentrum in Niederbayern, das dieses Siegel erhalten hat“, so Geisperger.
Das gemeinsame Projekt „BegIN“ wurde zu Beginn des Schuljahres 2021/22 von der Universität Passau, der kirchlichen pädagogischen Hochschule Wien-Krems und der Regierung von Niederbayern ins Lebens gerufen. Ziel war es, ein Instrument zu schaffen, mit dessen Hilfe die individuellen Begabungen von Schülerinnen und Schülern – es geht dabei nicht um Hochbegabung – erkannt und gefördert werden können. Während der zweijährigen Pilot- und Entwicklungsphase wurden Mentoring- und Beratungsstrukturen aufgebaut, wie Lehrkräfte qualifiziert werden können und wie die Zertifizierung von Schulen wissenschaftlich begleitet werden kann.
Im Bild: Das Institut für Hören und Sprache in Straubing wurde im Rahmen des Schulentwicklungsprojekts „BegIN“ mit einem Zertifikat ausgezeichnet. Fritz Geisperger (r.) nahm die Urkunde von Regierungspräsident Rainer Haselbeck entgegen.
Foto: Regierung von Niederbayern