„Retten wir unsere Krankenhäuser!“

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Petition zum Erhalt der kleineren Krankenhäuser gestartet

Region Landshut. Durch die aktuellen Überlegungen der Bundesregierung droht vielen kleineren Krankenhäusern das Aus. Dagegen wollen Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier, die CSU-Ortsverbände aus Rottenburg und Vilsbiburg, die Junge Union und die Senioren Union im Landkreis Landshut und die Kandidaten der CSU für die Landtags- und Bezirkstagswahl ein klares Zeichen setzen: Sie haben eine Petition gestartet, die sich direkt an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wendet.

Auf politischer Ebene werde man nichts unversucht lassen, um die Pläne der Bundesregierung zu stoppen, bekräftigt Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier. Dafür brauche man aber auch die breite Unterstützung der Öffentlichkeit, weshalb man nun die Petition gestartet habe: „Wir müssen ein klares Zeichen setzen – für unsere Krankenhäuser!“, so der Abgeordnete.

Die Überlegungen aus Berlin, künftig nur noch auf wenige Krankenhäuser zu setzen, halten die Kandidaten der CSU für die Landtags- und Bezirkstagswahl Bezirksrätin Martina Hammerl, Verena Sladek und Hans-Peter Summer, für realitätsfern.

„Die aktuellen Pläne der Ampel-Parteien würden wieder einmal die Menschen auf dem Land benachteiligen. Für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land und eine wohnortnahe medizinische Versorgung geht es nicht ohne die kleineren Kliniken wie in Niederhatzkofen und Vilsbiburg“, betont auch Maximilian Ganslmeier, Vorsitzender der Jungen Union im Landkreis Landshut, die die Petition unterstützt. „Im Interesse der älteren Generation muss ein flächendeckendes Krankenhausnetz mit hochwertiger Versorgung erhalten bleiben. Gerade in der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, welch wertvollen Beitrag kleine Häuser leisten und leisten können“, führt dazu die Vorsitzende der Senioren Union im Landkreis, Renate Zitzelsberger, aus.

Den Initiatoren geht es um den Erhalt der flächendeckenden medizinischen Versorgung in der Region: „Das Krankenhaus Vilsbiburg ist ein Anker der medizinischen Versorgung in und um Vilsbiburg“, verdeutlicht Rudolf Lehner, Zweiter Bürgermeister der Stadt Vilsbiburg. „Außerdem ist es für die Menschen im ganzen südlichen Landkreis Landshut eine schnell erreichbare Anlaufstelle. Und jeder weiß: In Notfällen zählt jede Sekunde“, stellt Christian Frankowski, Ortsvorsitzender der CSU Vilsbiburg, klar.

„Die großen Universitätskliniken sind schon heute überlastet. Ohne die Kleinen geht es nicht“, fasst Rottenburgs Zweiter Bürgermeister Lauri Seidl zusammen. „Die Situation im Ruhrgebiet kann man nicht mit Rottenburg vergleichen. Wir brauchen unser Krankenhaus“, veranschaulicht Martin Giftthaler, Ortsvorsitzender der CSU Rottenburg.

Jeder in der Region wisse, was man an den Krankenhäusern habe, so die Initiatoren, die auf eine breite Unterstützung der Petition hoffen. Die Petition unterzeichnen und damit die Krankenhäuser unterstützen kann man unter nachfolgendem Link: https://www.change.org/krankenhausretten

Bildunterschrift: Die CSU-Ortsverbände Rottenburg und Vilsbiburg, die JU und die Senioren Union im Landkreis Landshut sowie die CSU-Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl setzen sich für den Erhalt der Krankenhäuser in Rottenburg und Vilsbiburg ein und haben dazu eine Online-Petition gestartet.

Foto: CSU Rottenburg.

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