Eine Sportlerin und sieben Mannschaften im Fokus

Neujahrsempfang der Gemeinde Neufahrn in Niederbayern
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Sportlerehrung war Höhepunkt beim Neujahrsempfang der Gemeinde Neufahrn

Beim Neujahrsempfang standen wieder die Sportler im Fokus. Eine Sportlerin und sieben Mannschaften wurden für ihre Erfolge im Jahr 2023 von der Gemeinde mit Urkunden und Geschenken ausgezeichnet. Sportlich gesehen sei das Jahr 2023 ein gutes für die Gemeinde gewesen, meinte Bürgermeister Peter Forstner. Besonders freute er sich, dass unter den 93 geehrten Sportlern viele Kinder und Jugendliche waren. „Ich bin sehr beeindruckt, dass ihr in eurem Alter schon solche Leistungen erbracht habt“, sagte Forstner.

Für die vielfältige Sportlandschaft in Neufahrn zeichneten in erster Linie die Vereine mit ihren Ehrenamtlichen, egal ob als Platz- oder Zeugwart, Vorstandsmitglied oder Übungsleiter, verantwortlich. Ihnen dankte Forstner. Auch die Gemeinde sei nicht untätig gewesen, sondern finde immer wieder Möglichkeiten, die Sportvereine nach Kräften zu unterstützen. Forstner vergaß auch die Sponsoren nicht, ohne deren Unterstützung es anders um die Sportlandschaft bestellt wäre. Für ihren zweiten Platz bei der Deutschen Amateur-Kartslalommeisterschaft, den ersten Platz bei der Bayerischen Amateur-Kartslalommeisterschaft und den ersten Platz bei der Südbayerischen Amateur-Kartslalommeisterschaft wurde Brigitte Hochwimmer ausgezeichnet. Weil sie erkrankt war, nahm ihr Mann stellvertretend die Auszeichnung entgegen. Weiterhin wurden geehrt: die zweite Mannschaft der Fasanenschützen Ettenkofen für die Meisterschaft in der A-Klasse und den Aufstieg in die Gauliga sowie die vierte und fünfte Mannschaft der Fasanenschützen für die Meisterschaft in der D-Klasse und den Aufstieg in die C-Klasse. Die zweite Mannschaft des Stockschützenclubs wurde für den Aufstieg in die Kreisoberliga ausgezeichnet, die erste Mannschaft für den Aufstieg in die Bezirksliga West.

Vom SV Ettenkofen durften die Spieler der D-Jugend und der zweiten Mannschaft auf die Bühne, die jeweils Meister ihrer Klassen wurden. In seiner Neujahrsansprache nahm Forstner das Wort des Jahre 2023, „Krisenmodus“, zum Anlass über die globalen Herausforderungen unserer Zeit zu sprechen, die natürlich auch vor der Gemeinde keinen Halt machten. Trotzdem habe 2023 auch seine schönen Seite gehabt, etwa die 900-Jahr-Feier. Der Zusammenhalt der Bürger habe gezeigt, was möglich ist. Mehr miteinander statt übereinander reden, das wünschte sich Forstner als Antwort auf Probleme in Politik und Gesellschaft. Mit Blick auf Maßnahmen und Projekte der Gemeinde versprach er, sich mit dem Gemeinderat weiter für ein „freudiges, lebendiges Neufahrn“ einzusetzen. Den Zusammenhalt, der durch die 900-Jahr-Feier gewachsen ist, wolle man zum Beispiel durch das Volksfest und die Kulturtage fördern. Stellvertretender Landrat Sebastian Hutzenthaler lobte die Bürger für die gelungene 900-Jahr-Feier. Zusammenhalt, wie er dort gezeigt wurde, sei der „Kitt unserer Gesellschaft“, bekräftigte Hutzenthaler. Er blickte aus Sicht des Landkreises auf das Jahr 2024, das geprägt sein wird vom Umzug der Verwaltung ins neue Landratsamt in Essenbach. Für Diskussionen sorge beispielsweise auch die Frage, ob die Realschule Vilsbiburg abgebrochen und neugebaut werden soll. Dafür sei im zurückliegenden Jahr die Erweiterung der Realschule Rottenburg abgeschlossen worden.

Für die musikalische Umrahmung war die Stattkapelle Neufahrn unter der Leitung von zweitem Bürgermeister Otto Pritscher verantwortlich. Sie stimmte zum Abschluss des Abends unter anderem die Neufahrner Hymne an. Den passenden Rahmen hatte der Obst- und Gartenbauverein mit dem Blumenschmuck in der Doppelturnhalle der Realschule bereitet.

  • Beim Neujahrsempfang stellte die Gemeinde wieder die erfolgreichen Sportler in den Mittelpunkt
  • Eine Sportlerin und neun Mannschaften wurden bei der Sportlerehrung ausgezeichnet.
  • Bürgermeister Peter Forstner bei seiner Neujahrsansprache

Fotos: Thomas Gärtner

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