Kinderfreundliche Kommune: Stadt Landshut und Unicef wollen zusammenarbeiten

Kinderfreundliche Kommune: Stadt Landshut und Unicef wollen zusammenarbeiten
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Unterstützung auch im Rahmen des Aktionsplans „Kinderfreundliche Kommune“ möglich

Kindern ein gutes Leben und Lernen in Landshut möglich zu machen – mit allen Rechten, die ihnen zustehen und die sie brauchen, um sich gut entwickeln zu können. Das ist das Ziel, dem sich die Stadt Landshut nicht erst seit der Auszeichnung mit dem Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ im vergangenen Sommer verschrieben hat. Dieselbe Maxime vertritt das Kinderhilfswerk Unicef, das mit einer Arbeitsgruppe und einer Hochschulgruppe in Landshut präsent ist. Um dieses gemeinsame Ziel zu erreichen, sicherten sich beide Seiten Unterstützung bei verschiedenen Projektideen zu.

Annette Wahle, aktuell kommissarische Leiterin der Unicef-Arbeitsgruppe Landshut, und Sonja Dörrie von der Landshuter Unicef-Hochschulgruppe nutzen ein erstes Treffen im Rathaus, um Oberbürgermeister Alexander Putz die jüngsten Aktionen der örtlichen Gruppen kurz vorzustellen. Neben der Unterstützung der so wichtigen Nothilfe in den Krisenregionen der Welt betreut das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen auch Aktionen für Kinder und Familien vor Ort. Studentin Sonja Dörrie berichtete hier beispielhaft von der jüngst abgeschlossenen Aktion „Gute Orte“, die vor allem, aber nicht nur Geflüchteten mit Kindern eine Hilfe sein soll. „Wir haben überlegt, wo Familien und Kinder ihre Freizeit verbringen können, wo sie etwas Schönes erleben können und auch willkommen sind, ohne dass es gleich Geld kostet“, erklärte Sonja Dörrie die Idee. Entstanden ist daraus eine Sammlung der „Guten Orte“, die Menschen, die neu in der Stadt sind, schnell den Weg zum nächsten Spielplatz oder Jugendzentrum, Fußball- oder Skateplatz oder zur Eltern-Kind-Gruppe weist. Zu finden ist diese Sammlung auf eigens erstellten Flyern und – verfügbar in verschiedenen Sprachen – auch auf der Unicef-Website.

Oberbürgermeister Alexander Putz, Sozialreferent Dr. Matthias Kurbel und Sozialpädagogin Manuela Kamml vom Jugendamt zeigten sich angetan von dieser und weiteren Aktionen der Landshuter Unicef-Gruppen, deren Mitglieder ehrenamtlich arbeiten.

Ehrenamtliche Unicef-Mitarbeiter sind es auch, die regelmäßig in Schulen Unterrichtsstunden zum Thema Kinderrechte übernehmen. Ein solches Team solle künftig auch in Landshut unterwegs sein, wünscht sich Annette Wahle. Die eigens dafür erarbeiteten Info-Materialien des Kinderhilfswerks kamen bei den Vertretern der Stadt so gut an, dass sie sich eine Kooperation in diesem Punkt ebenfalls vorstellen können, schließlich ist das Thema Kinderrechte auch ein wichtiger Teil des Aktionsplans „Kinderfreundliche Kommune“.

Foto: Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)

Bildtext: Auf die künftige Zusammenarbeit freuen sich (von links) Sozialreferent Dr. Matthias Kurbel, Jugendamt-Mitarbeiterin Manuela Kamml, Sonja Dörrie und Annette Wahle von Unicef sowie Oberbürgermeister Alexander Putz.

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