U18-Wahl: Jugendliche stimmen am 29. September ab

Grafik: Bayerischer Jugendring/Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)
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Stadt und Landkreis beteiligen sich an der Aktion, um politisches Interesse zu wecken

In weniger als zwei Wochen werden in Bayern ein neuer Landtag gewählt. Kinder und Jugendliche, die unter 18 Jahre alt und daher am 8. Oktober nicht stimmberechtigt sind, müssen in Landshut nicht mehr lange warten: Sie dürfen im Rahmen der U18-Wahl bereits am kommenden Freitag, 29. September, ihre Kreuzerl setzen. Neu ist, dass es auch eine Erststimme gibt. Die jungen Wähler können somit auch für Direktkandidaten stimmen. Bei der Zweitstimme können sie nur Parteien wählen, keine Listen wie bei den Erwachsenen.

In Kooperation mit dem Stadt- und Kreisjugendring, der Kreisjugendpflege sowie der katholischen und evangelischen Jugendstelle beteiligt sich neben dem Landkreis auch die Stadt Landshut an dieser Aktion des Bayerischen Jugendrings (BJR). Ziel ist es laut Eike Brenner, Jugendpfleger der Stadt Landshut, bei jungen Menschen das Interesse an Politik zu fördern und den Ablauf einer Wahl für sie greifbarer zu machen.

Oberbürgermeister Alexander Putz unterstützt die Initiative, an der sich die Stadt wiederholt beteiligt. „So entfacht man hoffentlich die Begeisterung für Demokratie.“ Der Rathauschef hofft auf eine rege Beteiligung der Jugendlichen – und freut sich bereits auf die Resultate der Abstimmung, denn: „Mich interessiert sehr, wie junge Leute politisch ticken und welche Themen für sie besonders wichtig sind.“ Nicht zuletzt entspreche es dem Bewusstsein der Stadt als kinderfreundliche Kommune, die jungen Menschen miteinzubeziehen.

Für die U18-Wahl werden in Landshut zwei Wahllokale eingerichtet: Das zentrale Wahllokal befindet sich am Ländtor, dort kann am 29. September von 13 bis 16 Uhr abgestimmt werden. Die Jugendpflege Landshut wird gemeinsam dem Stadt- und Kreisjugendring sowie der evangelischen und katholischen Jugendstelle vor Ort sein. Das zweite Wahllokal ist im Schulhof der Mittelschule St. Wolfgang in der Weilerstraße. Dort wird das Team der Mobilen Jugendarbeit mit dem neuen MoJA-Bus stehen. Das Wahllokal ist ebenfalls von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Damit die Jugendlichen ihre Wahlentscheidung bewusst treffen können, haben die zur Landtagswahl antretenden Parteien zu wichtigen jugendpolitischen Fragen Stellung bezogen – der Parteienvergleich ist online unter www.bjr.de abrufbar.

Die landesweiten Wahlergebnisse, inklusive der Ergebnisse der 630 bayerischen Wahllokale, werden veröffentlicht und können als Signal der Jugend an die erwachsenen Wählerinnen und Wähler verstanden werden.

Die Ergebnisse sind noch am Wahltag unter www.U18.org zu finden. Zum Schutz der jungen Wähler werden alle Resultate im Wahlkreis Niederbayern zusammengefasst. Weitere Informationen gibt es auch unter www.u18-landshut.de.

Foto:

Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)

Bildtext:

Die Vertreter der Kooperationspartner hoffen auf eine große Beteiligung an der U18-Wahl: Stadtjugendring-Vorsitzender Florian Lechner (von links), Verena Nußbaumer vom SJR-Jugendbeirat, der städtische Jugendpfleger Eike Brenner, Kreisjugendring-Regionalkoordinatorin Laura Wisniewsky, Christine Deininger vom Kreisjugendamt, evangelische Jugend-Diakonin Chiara Pillhöfer und Kreisjugendring-Geschäftsführer Helmut Lipfert.

Grafik:

Bayerischer Jugendring/Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)

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