Nach angeblichem Einbruch Marihuanapflanzen gefunden

Auf Ladefläche nach Deutschland geschleust Migranten setzen Notruf ab - Bundespolizei ermittelt nach Menschenschmuggel
Teilen

ERGOLDING, LKR. LANDSHUT. Am gestrigen Abend teilte eine Passantin einen vermeintlichen Einbruch in ein Wohnhaus in der Etzstraße durch zwei Männer mit. Es stellte sich aber heraus, dass die Männer das Wohnhaus berechtigt betraten. Im Garten konnten jedoch mehrere Marihuanapflanzen festgestellt werden.

Die Passantin rief gegen 21.20 Uhr den polizeilichen Notruf, da sie zwei Männer beobachten konnte, wie diese über eine Leiter über einen Balkon in ein Wohnhaus einstiegen. Mehrere Streifen der Polizeiinspektion Landshut verlegten sofort zum Einsatzort und konnten dort die beiden Männer antreffen und festhalten.  

Es stellte sich jedoch ziemlich schnell heraus, dass einer der Männer der Eigentümer des Wohnhauses war und die beiden sich somit berechtigt im Haus aufhielten.

Im Rahmen der polizeilichen Aufnahme konnten allerdings im Garten des Hauses vier erntereife, größere Marihuanapflanzen aufgefunden werden. Diese wurden sichergestellt. Um wieviel Rauschgift es sich letztlich handelt, kann zum jetzigen Stand der Ermittlungen, die vom Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Landshut übernommen wurden, noch nicht beziffert werden. Der 58-jährige Eigentümer muss sich nun wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

26.09.2023, Polizeipräsidium Niederbayern

Bild: Bundespolizeidirektion München

weitere Beiträge