Ein Leuchtturm der „Kinderfreundlichen Kommune“

Ein Leuchtturm der „Kinderfreundlichen Kommune“
Teilen

Halbzeit mit Spielerallye gefeiert – Sachverständige ziehen positives Fazit

Mit einer Spielerallye hat die Stadt Landshut am vergangenen Samstag das Halbzeitevent der „Kinderfreundlichen Kommune“ gefeiert. Als prominentester Gast nahm Oberbürgermeister Alexander Putz ebenfalls an der Rallye teil. Bereits am Vortag hatte das verwaltungsinterne Halbzeitgespräch stattgefunden, bei dem ein positives Fazit der vergangenen eineinhalb Jahre gezogen wurde.

Seit August 2022 hat Landshut das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“. Damit einher ging der Start des Aktionsplans mit 19 Maßnahmen, die zum Ziel haben, Landshut innerhalb von drei Jahren noch kinder- und jugendfreundlicher zu machen. Einige davon konnten bereits erfolgreich umgesetzt werden. Die „Halbzeit“ feierte die Stadt Landshut mit einer Spielerallye auf der Ringelstecherwiese, bei der die Kinder und Jugendlichen an verschiedenen Stationen ihr Geschick testen oder Neues ausprobieren konnten, etwa mit 3D-Stiften zu zeichnen oder Fluffy-Slime herzustellen. Bei einem Gewinnspiel konnten sie außerdem Dultpakete gewinnen. Oberbürgermeister Putz durchlief ebenfalls alle Stationen und kam dabei mit den Kindern ins Gespräch.

Die Kinder konnten außerdem zur Frage „Was brauchst du für ein kinder- und jugendfreundliches Landshut?“ ihre Wünsche auf Wortwolken festhalten. Viele nannten dabei mehr Fahrradwege und eine Sanierung des Stadtbads, aber auch ein Indoor-Spielplatz wurde gewünscht.

Bereits am Vortag fand das interne Halbzeitgespräch mit Oberbürgermeister Alexander Putz, dem Geschäftsführer der „Kinderfreundlichen Kommunen e.V.“, Dominik Bär, und den Mitgliedern der Steuerungsgruppe der „Kinderfreundlichen Kommune“, bestehend aus Mitgliedern der Stadtverwaltung und des Stadtjugendrings, statt. Außerdem mit dabei waren die drei Sachverständigen des Vereins, die die Stadt Landshut mit ihren Expertisen auf dem Weg zur Kinderfreundlichen Kommune begleiten, Prof. Dr. Andreas Eylert-Schwarz, Martina Battistini und Barbara von Jagow.

Im Gespräch wurde ein Fazit der vergangenen eineinhalb Jahre gezogen und ein Ausblick gegeben. Besonders im Fokus standen der Aktionstag „Gesundheit“, die begleiteten Museumsbesuche für Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund, die Entstehung eines Jugendbeirats, Spielplatzbeteiligungen und die anstehenden Stadtteilbegehungen zusammen mit Kindern und Jugendlichen.

Oberbürgermeister Putz stellte dabei besonders das Engagement der Jugendlichen der Arbeitsgruppe Jugendbeirat heraus, die die Satzung für den zukünftigen Jugendbeirat erarbeitet haben. Mitglied Moritz Meinert stellte diese im Gespräch vor.

Die Sachverständigen lobten die gut funktionierende ämterübergreifende Zusammenarbeit. Laut Geschäftsführer Dominik Bär hat sich Landshut zu einem Leuchtturm der „Kinderfreundlichen Kommunen“ entwickelt und einige Maßnahmen können als Beispiele für andere Kommunen verwendet werden. Dazu zählen die begleiteten Museumsbesuche, bei der einmal im Monat Workshops insbesondere auch für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund angeboten werden. Ebenfalls begeistert zeigten sich die Sachverständigen vom Pop-Up-Store #JugendLAden, der im vergangenen November für einen Monat im CCL geöffnet hatte.

Foto: Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)

Bildtext: Mit einer Spielerallye auf der Ringelstecherwiese feierte die Stadt Landshut das Halbzeitevent der „Kinderfreundlichen Kommune“.

weitere Beiträge