Angebote werden verstetigt: MINT-Cluster „Zukunftswerker“ startet in zweite Projektphase
Große Freude bei den Projektpartnern des sogenannten MINT-Clusters „Zukunftswerker – alle Talente MINTnehmen“: Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) hat vor Kurzem die Anschlussförderung des Projekts zum Ausbau hochwertiger MINT-Bildungsangebote bis 31. August 2027 bewilligt. Mit dem Zuwendungsbescheid wird der erfolgreiche Weg fortgesetzt – ein wichtiges Signal für die Region Landshut.
Das MINT-Cluster vereint starke Partner wie die Stadt Landshut, das MINT Forum Bayern, die Hochschule Landshut, Silicon Vilstal, den Weltacker Landshut sowie den Nachbarschaftstreff DOM. Gemeinsam verfolgen sie ein zentrales Ziel: Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 16 Jahren für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern und ihnen zukunftsweisende Perspektiven zu eröffnen.
Seit dem Projektstart im September 2022 konnte ein starkes, außerschulisches Bildungsangebot etabliert werden. Rund 6000 Kinder und Jugendliche haben bisher an verschiedenen Formaten teilgenommen. Möglich macht das vor allem das ehrenamtliche Engagement der Projektpartner mit über 675 Coach-Einsätzen. Ein besonderer Höhepunkt ist der jährlich stattfindende regionale MINT-Tag, bei dem sich das Cluster mit einem bunten Programm präsentiert: Wissenschaftsvorführungen, praxisnahe Workshops, Infostände von Unternehmen und besondere Attraktionen wie der „Innotruck“ des BMBF machen MINT für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern erlebbar.
Ziel der ersten Förderphase war es, ein niedrigschwelliges, regelmäßiges und vielfältiges Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche in Stadt und Landkreis aufzubauen. Mit der nun bewilligten Anschlussförderung wird nicht nur der Erhalt dieser Strukturen gesichert, sondern auch die Weiterentwicklung und nachhaltige Verankerung der MINT-Bildungsangebote in der Region ermöglicht. Von 2025 bis 2027 liegt der Fokus auf der Festigung bestehender Angebote und dem strategischen Ausbau des Netzwerks. „Durch die Förderung erhalten wir Zeit und finanzielle Stabilität, um die organisatorischen Strukturen zu stärken und die langfristige Sicherung der MINT-Angebote in Landshut anzugehen“, betont das Projektteam.
In den kommenden zwei Jahre soll das Projekt strukturell und finanziell nachhaltig aufgestellt werden. Dies umfasst auch den Aufbau langfristiger Partnerschaften, die das Cluster unabhängig von Förderzeiträumen zukunftsfähig machen. Der Fokus liegt auf Kooperationen mit Kommunen, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Akteuren, um gemeinsam Verantwortung für die MINT-Bildung von morgen zu übernehmen und so einen Beitrag zur langfristigen Fachkräftesicherung zu leisten.
Foto: TinoGrafiert (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)
Bildtext: Die mobile MINT-Werkstatt des Clusters „Zukunftswerker“ bringt dank verlängerter Bundesförderung auch in der zweiten Projektphase vielfältige MINT-Angebote in die Region Landshut.