DGB Bayern fordert „Deutschland-Ticket Job“ für Beschäftigte des Freistaates Bayern

DGB Bayern fordert „Deutschland-Ticket Job“ für Beschäftigte des Freistaates Bayern
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Stiedl: „Staatsregierung vergibt große Chance, die Attraktivität des öffentlichen Dienstes in Bayern zu steigern.“

Das Deutschland-Ticket für 49 Euro im Monat wird zum 1. Mai eingeführt. Auch zum „Deutschland-Ticket Job“ kam es zu einer Einigung zwischen Bund und Ländern. Demnach sollen Arbeitgeber die Möglichkeit bekommen, das Ticket mit einem fünfprozentigen Abschlag zu kaufen, vorausgesetzt sie geben das Ticket mit einer Vergünstigung von mindestens 25 Prozent an ihre Beschäftigten weiter. Die Bayerische Staatsregierung hat diesem Vorgehen allerdings „mangels haushaltsrechtlicher Grundlage und Finanzierbarkeit“ eine Absage erteilt.

Hierzu sagt Bernhard Stiedl, Vorsitzender des DGB Bayern: „Die Staatsregierung muss endlich ihre Blockadehaltung gegenüber der Ampelregierung aufgeben. Während andere Bundesländer das Deutschland-Ticket nutzen, um die Vorteile an ihre Beschäftigten weiterzugeben, vergibt die Bayerische Staatsregierung hier eine große Chance, die Attraktivität des öffentlichen Dienstes in Bayern zu steigern und gleichzeitig einen wichtigen Betrag für den Klimaschutz zu leisten. Gerade in Zeiten des Klimawandels und eines chronischen Fachkräftemangels im öffentlichen Dienst ist dieses Vorgehen schlicht nicht zu erklären.“ Während städtische Beschäftigte in Nürnberg das Ticket zu 50 Prozent und in München sogar in voller Höhe erstattet bekommen, gehen die Beschäftigten des Freistaates Bayern leer aus. „Hier wird Parteipolitik auf dem Rücken der Beschäftigten des Freistaates Bayern gemacht. Das muss aufhören,“ fordert Stiedl abschließend.

Bild von Wolfgang Eckert auf Pixabay

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