Zuschüsse zum größten Teil für Schulen

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Stadt und Landkreis bekommen über 20 Millionen Euro für Hochbaumaßnahmen

Über 20 Millionen Euro an Zuweisungen des Freistaats Bayern fließen in kommunale Hochbaumaßnahmen in Stadt und Landkreis Landshut. Der Großteil davon in die Schulen. Allen voran sind das der Neubauten der Realschule (7,4 Millionen Euro) sowie die Grundschulen Nordwest (3,5 Millionen Euro) in Landshut.

„Bildung beginnt mit dem richtigen Lernumfeld“, betont Landtagsabgeordnete Ruth Müller (SPD). Sie freut sich, dass Stadt und Landkreis hohe Zuweisungen des Freistaats bekommen und damit beim Bau beziehungsweise der Sanierung ihrer Liegenschaften unterstützt werden. Bei der Ausstattung der Schulen dürfe man keine Kompromisse eingehen. Deshalb sei es richtig und wichtig, dass der Freistaat die Kommunen bei dieser Aufgabe der Daseinsvorsorge unterstützt. Davon haben Bürgerinnen und Bürger unmittelbar einen Vorteil. Darüber hinaus profitieren auch Mittelstand und Handwerk und somit die heimische Wirtschaft. Gesamtwirtschaftlich werden Wachstum und Beschäftigungen gestärkt, schließlich sind die Kommunen mit Abstand der größte öffentliche Investor.

400.000 Euro bekommt die Stadt außerdem für den dritten Schulneubau: die Grundschule Ost mit Sportanlagen und Hort. Die Stadt erhält auch Mittel für Schulsanierungen am Hans-Leinberger-Gymnasium (940.000 Euro) und Hans-Carossa-Gymnasium (235.000 Euro) sowie für die Turnhallensanierung am Sonderpädagogisches Förderzentrum (50.000 Euro). Des Weiteren fließt ein Baukostenzuschuss in Höhe von 550.00 Euro an die Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V., für den Neubau der Pestalozzi-Schule mit Kindertageseinrichtung.

Für Neubau und Generalsanierung der Staatlichen Berufsschule I sowie der Berufsfachschule für Informationstechnik und der Berufsoberschule fließt eine Million Euro an den Zweckverband Berufliche Schulen Landshut.

Im Landkreis fließen 1,75 Millionen Euro an den Markt Altdorf für Generalsanierung, Umbau und Teilersatzneubau der Grund- und Mittelschule sowie die Generalsanierung der Sporthalle. Die Stadt Rottenburg bekommt 1,08 Millionen Euro für die Generalsanierung mit Umbau und Erweiterung ihrer Grund- und Mittelschule. Für den Ersatzneubau der Sporthalle und von Freizeitsportanlagen an der Grundschule Ahrain darf sich die Gemeinde Essenbach über 375.000 Euro aus München freuen.

Müller sieht darüber hinaus großen kommunalen Investitionsbedarf beim Wohnungsbau, beim Öffentlichen Personennahverkehr sowie bei der Gesundheits- und Pflegeinfrastruktur. Dazu hat die SPD-Landtagsfraktion bei den Beratungen des Staatshaushalts 2023 erst vor wenigen Wochen eine Reihe von Initiativen vorgelegt.

Bild: Ruth Müller

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