Zweiter Infomarkt in Straßkirchen am 25. Mai: BMW Group präsentiert und erläutert Zahlen und Fakten zum geplanten Produktionsstandort

Zweiter Infomarkt in Straßkirchen am 25. Mai: BMW Group präsentiert und erläutert Zahlen und Fakten zum geplanten Produktionsstandort
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  • +++ Fokus beim Personalaufbau auf bestehende Mitarbeitende sowie Auszubildende
  • +++ Erste Prognosen geben Ausblick bis in die 2030er Jahre

München/Straßkirchen. Die BMW Group hat eine weitere, wichtige Etappe für ihr geplantes Bauvorhaben im niederbayerischen Straßkirchen und Irlbach genommen: Seit 23. Mai 2023 liegen umfassende Unterlagen zum geplanten Produktionsstandort für Hochvoltbatterien im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung öffentlich zur Einsicht aus: im Rathaus Straßkirchen ebenso wie auf den Internetseiten der beiden Gemeinden. Der Planungsverband veröffentlicht darin den aktuellen Stand der Planung. Die auf das eigene Bauvorhaben bezogenen Inhalte des Auslegungsdokuments wird die BMW Group beim zweiten Infomarkt am 25. Mai 2023 den Bürgerinnen und Bürgern darstellen. Der Infomarkt wird vom Planungsverband Straßkirchen-Irlbach veranstaltet.

„Der Infomarkt in Straßkirchen ist für uns eine weitere Gelegenheit, unser Bauvorhaben zu erläutern und gleichzeitig in den offenen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinden Straßkirchen, Irlbach und der umliegenden Nachbargemeinden zu gehen. Schon in den vergangenen Wochen konnten wir uns vor allem mit vielen Straßkirchnern und Irlbachern austauschen. Uns ist wichtig, dass wir sie in jeder Planungsphase miteinbeziehen, ihre Anregungen und Bedenken verstehen und diese in der Planung so weit wie möglich berücksichtigen“, sagt Alexander Kiy, der den Aufbau des neuen Standorts für die BMW Group verantwortet. „Genauso wichtig ist uns, dass wir Transparenz schaffen und Daten und Fakten richtig einordnen. Unsere Prognosen zu Arbeitsplätzen, Produktionskapazitäten, Verkehrsaufkommen und unserem Mobilitätskonzept gehen bis in die 2030er Jahre.“

Die BMW Group plant, 2023 eine Betriebsstätte vor Ort zu errichten

Die geplante Ansiedlung macht eine Betriebsstätte vor Ort erforderlich, die noch in diesem Jahr bezogen werden soll. In der Folge ist das Unternehmen verpflichtet, für die dort arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erste Gewerbesteuern ab dem Jahr 2023 zu zahlen. Die Gewerbesteuerzahlungen werden voraussichtlich bis zum Ende der 2020er auf einen hohen, einstelligen Millionenbetrag pro Jahr ansteigen.

Auf Zukunftstechnologien ausgerichtete Ausbildungsplätze bereits ab 2024

Die BMW Group plant, mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am zukünftigen Produktionsstandort zu beschäftigen. Rund 70 Prozent davon kommen aus bereits bestehenden Standorten der BMW Group, zum Beispiel aus Dingolfing und Regensburg. In einem Umkreis von 20 Kilometern um den geplanten Standort leben heute bereits rund 7.500 BMW Group Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

„Natürlich werden wir Ausbildungsplätze in spannenden Berufsfeldern wie zum Beispiel Elektronik für Automatisierungstechnik oder Mechatronik bereitstellen. Damit bieten wir insbesondere jungen Berufseinsteigern weitreichende Perspektiven,“ erläutert Markus Kühberger, Leiter Personalaufbau für den geplanten Standort, und ergänzt: „Wir bekommen schon jetzt zahlreiche Bewerbungen für unseren zukünftigen Standort – nicht nur von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern auch von vielen an einer Einstellung Interessierten außerhalb der BMW Group. Und auch natürlich von jungen Menschen, die sich für eine Ausbildung bei der BMW Group interessieren. Daher bieten wir beim Infomarkt die Gelegenheit, sich mit BMW Group Azubis auszutauschen, die aktuell im Werk Dingolfing ihre Ausbildung machen.“

Maximale Gebäudehöhe von ca. 12 Metern im ersten Bauabschnitt

Die Höhe der Gebäude des ersten Bauabschnitts wird maximal bei rund zwölf Metern liegen. In den äußeren Bereichen des Grundstücks werden die Gebäude niedriger sein und tragen so zu einer guten Integration in die Landschaft bei. Für Grünflächen auf dem Werksgelände sowie Fassadenbegrünungen werden geeignete Pflanzenarten und Bepflanzungssysteme je nach Ausrichtung, Verschattung bzw. Besonnung, Wuchshöhe und Windverhältnissen ausgewählt. Die genauen Festsetzungen zur Gestaltung der Grünflächen und Bepflanzungen werden bis zur zweiten Auslegung des Bebauungsplans im Herbst 2023 erarbeitet und festgelegt.

Alexander Kiy: „Für den Fall, dass es die Produkt- und Prozessentwicklung erforderlich machen sollte, wollen wir uns die Möglichkeit erhalten, zukünftig bei einzelnen Gebäuden eine weitere Ebene zu errichten. Aus heutiger Sicht ist das frühestens für den zweiten Bauabschnitt eine Option.“ Aus diesem Grund gehen die Planungen der BMW Group von einer maximalen Gebäudehöhe im Kernbereich von 19,5 Metern aus. Ausgenommen davon sind nur technische Aufbauten, wie zum Beispiel Photovoltaikanlagen, die die maximale Höhe überschreiten dürfen.

Die BMW Group setzt auf eine flächensparende Bauweise: Dazu tragen eine effiziente Erschließung sowie die passende Lage und kompakte Zuordnung der Gebäude auf dem Werksgelände bei. Eine mehrgeschossige Anordnung wurde geprüft, ist aber aus produktionstechnischen Gründen nicht möglich.

Strukturierte Parkflächen auf dem Werksgelände
Im nördlichen Bereich des Grundstücks sind Mitarbeiterparkplätze, ein Busbahnhof, ein LKW-Warteplatz sowie die Werkspforten vorgesehen. Geplant sind hier sowohl ebenerdige Parkplätze als auch, voraussichtlich im zweiten Bauabschnitt, flächenschonende Parkhausflächen bis zu einer Höhe von neun Metern.

Der Infomarkt des Planungsverbands Straßkirchen-Irlbach findet am 25. Mai 2023 von 17 – 21 Uhr in der Turnhalle Straßkirchen, Paitzkofener Straße 44, statt.

Weitere Details und aktuelle Informationen zum neuen Standort finden sich auf der Projekt-Homepage unter www.bmwgroup-werke.com/irlbach-strasskirchen

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