Am Flughafen München haben Waldohreulen ihre Nester aufgeschlagen. Eine Familie mit fünf Jungvögeln der nachtaktiven Greifvogelart leben in einem Baum unweit des Besucherhügels, der von der Eulenmutter bestens bewacht wird. Die Vogelexpertinnen und -experten des Airports sind begeistert von dem ungewöhnlich frühen Nachwuchs, da die Eulenküken normalerweise erst Anfang Mai schlüpfen. Aktuell unternehmen die fünf gefiederten Nachkommen ihre ersten Flugversuche. Das „Nördliche Erdinger Moos“, zu dem auch das Gelände des Münchner Airports gehört, ist eines der bedeutendsten Vogelschutzgebiete in Deutschland und Europa. Mit seinen Feuchtwiesen, Mooren und Auenwäldern bietet es eine Heimat für über 200 Vogelarten, darunter auch die Waldohreule.
Foto: Dirk Ullmann
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